Einerseits können systemische Erkrankungen wie z. B. Diabetes mellitus oder auch Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis), verschiedene orale Symptome zeigen (Mundschleimhautveränderungen, Mundtrockenheit), sowie den Verlauf einer Parodontitis negativ beeinflussen. Andererseits wird die Parodontitis nicht nur als isolierte Erkrankung des Zahnhalteapparats wahrgenommen, sondern auch als ein Risikofaktor für systemische Erkrankungen verstanden.
Somit kann eine fortgeschrittene Parodontitis nicht nur zu Problemen in der Mundhöhle führen, sondern auch zu weiteren Erkrankungen, die den ganzen Körper betreffen.
Essentielle Risikogruppen/ Risikofaktoren sind:
- unzureichende Mundhygiene
- Dauerstress, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen
- unbehandelter bzw. schlecht eingestellter Diabetes mellitus
- Patienten mit Bluthochdruck
- Patienten mit schwachem Immunsystem/Autoimmunerkrankungen
- Organtransplantierte
- Rheumatoide Arthritis
- Tumorpatienten
- chron. Darmerkrankungen (z.B Morbus Crohn)
- Endoprothesenträger (Hüfte, Knie, Schulter…)
- Patienten unter Bisphosphonattherapie
- Dialysepatienten
- HIV/AIDS, Tuberkulose, Hepatitis ...
- chronische Erkrankungen der Atemwege
- genetische Faktoren
- Schwangere
- einige Medikamente (z. B. Anti-Epileptika, Medikamente gegen Bluthochdruck...)
Wir sorgen mit einer umfassenden Parodontitisbehandlung dafür, dass sich Ihr Zahnfleisch regeneriert und seinen gesunden Zustand wiedererlangt.
Zu unserer Parodontitis-Behandlung gehören:
- eine ausführliche Mundgesundheitsberatung
- Bestimmung des individuellen Parodontitis-Risikos
- gezielte Therapie und Beseitigung der krankmachenden Mikroorganismen
- Nachsorge sowie Langzeitbetreuung